null Talgo elige Extremadura para presentar su innovador sistema de propulsión de hidrógeno

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Foto hidrógeno

16 Sep 2020

Talgo stellt seinen innovativen Wasserstoffantrieb in Extremadura vor

  • Es handelt sich dabei um den ersten Prototyp in Spanien

  • Der Wasserstoffantrieb ist eine emissionsfreie Alternative für nicht-elektrifizierte Bahnstrecken, auf denen heute noch Dieselzüge verkehren

  • Das System wurde in Don Benito, Badajoz (Spanien), auf der SOI H2 Konferenz über die Möglichkeiten von Wasserstofftechnologien im iberischen Südwesten (SoI) vorgestellt

Talgo hat diesen Mittwoch in Don Benito, Badajoz (Spanien), sein wasserstoffbasiertes Antriebssystem für Schienenfahrzeuge vorgestellt. Der Wasserstoffantrieb ist eine umweltfreundliche, innovative und effiziente Alternative zu Diesellokomotiven. Das Projekt wurde im Rahmen der ersten Konferenz über Wasserstoff als Faktor für die sozioökonomische Entwicklung im Südwesten der Iberischen Halbinsel (SOI H2) vorgestellt. Die Konferenz fand sowohl vor Ort als auch virtuell statt und begrüßte unter anderem Emilio García, Talgos Direktor für Innovation, als Sprecher.

Diese modulare Lösung kann in allen Zugtypen installiert werden, wurde jedoch speziell für die Vittal-Plattform für Nahverkehrs- und Regionalzüge entwickelt, die Talgo bei verschiedenen Ausschreibungen in Spanien und anderen Ländern eingereicht hat. 

Die ersten Validierungstests auf der Schiene werden Ende 2021 auf Strecken in Extremadura durchgeführt werden.

Wasserstoffbetriebene Züge

Das innovative System beruht auf Wasserstoffbrennstoffzellen, die die Elektromotoren des Zuges antreiben. Der Wasserstoff wird aus erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik oder Wind gewonnen. In gespeicherter Form wird er dann als Treibstoff für brennstoffzellenbasierte Antriebssysteme wie dem von Talgo verwendet. Ergänzt wird das System durch Batterien, die den Zug beim Beschleunigen unterstützen und beim Bremsen Energie zurückgewinnen.

Batteriesysteme sind eine gute Lösung für die Automobilindustrie. Für den Schwerlastverkehr und insbesondere für Bahnstrecken ohne Oberleitung, auf denen heute noch Züge mit Dieselmotoren fahren, ist jedoch die Wasserstoff-Technologie die beste Antwort auf den Ruf nach klimafreundlicheren Antrieben. Mit dem Wasserstoffsystem von Talgo können herkömmliche Strecken ohne kostspielige und langwierige Anpassungsarbeiten und ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe „elektrifiziert“ werden.

Umweltfreundliches Extremadura

Spaniens führender Hersteller von Hochgeschwindigkeitszügen hat sich im Rahmen einer globalen Strategie für die Autonome Gemeinschaft Extremadura entschieden, da die Bevölkerung, die Wirtschaft und die Regionalregierung sich besonders für Innovationen und den Aufbau eines vollständig klimaneutralen Verkehrsnetzes einsetzen.

Die Entscheidung für Extremadura fiel nicht nur aufgrund der vorhandenen Infrastruktur. Die Autonome Gemeinschaft setzt sich auch entschlossen für die Schaffung und den Umbau der Industrie hin zur Verwendung von lokal produziertem Wasserstoff ein.

Über Talgo

Talgo S.A. ist ein führendes Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und Wartung von Hochgeschwindigkeits-Leichtzügen mit Präsenz in sieben Ländern: Spanien, Deutschland, Kasachstan, Usbekistan, Russland, Saudi-Arabien und die Vereinigten Staaten. Das Unternehmen ist weltweit für seine Innovationskraft, seine einzigartige und unverwechselbare Technologie und seine Zuverlässigkeit bekannt. Talgo liefert die Züge für das Hochgeschwindigkeitsprojekt der „Haramain“ Eisenbahnlinie zwischen Mekka und Medina in Saudi-Arabien und zählt die Deutsche Bahn sowie den amerikanischen und russischen Bahnbetreiber zu seinen Kunden.

Über SOI H2

Das Projekt SOI H2 ist eine gemeinsame Initiative des öffentlichen und privaten Sektors mit dem Ziel, die Wasserstoffindustrie zu einem wesentlichen Bestandteil der sozio-ökonomischen Entwicklung im Südwesten der Iberischen Halbinsel zu machen. Sie wird direkt von LLOABRE, ADRAL und Fundecyt-PCTEX (Regionalregierung von Extremadura) unterstützt. Die Initiative hat schätzungsweise das Potenzial, 50.000 Arbeitsplätze in der Euroregion ALEX (Alentejo + Extremadura) zu schaffen.

 

Weitere Informationen
Medienkontakt
Aída Prados
E-Mail aprados@estudiodecomunicacion.com
Telefon: +34 91 576 52 50