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Baureihe 130 - Hochgeschwindigkeit mit variabler Spurweite

Das Hochgeschwindigkeitsnetz hat die Mobilität in Spanien verbessert, aber auch Grenzen für die interne Interoperabilität geschaffen. Da die neuen Strecken mit einer anderen Spurweite als das herkömmliche Netz gebaut werden, stellte der Betreiber Renfe einen besonderen Bedarf auf den Tisch: Züge mit variabler Spurweite, die die modernsten Infrastrukturen ausnutzen und zudem jeden Winkel des Landes erreichen können.

Trotz des beschleunigten Aufbaus der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecken waren viele Städte in ganz Spanien dazu verdammt, viele Jahre zu warten, bevor sie mit direkten Verbindungen zum neuen Bahnnetz rechnen konnten. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, in denen Hochgeschwindigkeitszüge kaum Anpassungen benötigen, um auf konventionellen Strecken ihr Ziel zu erreichen, war in Spanien der Unterschied zwischen der iberischen Spurweite (1.668 mm) und dem internationalen Standard ein unüberwindbares Hindernis und hätte die beiden Schienennetze dazu verdammt, völlig unabhängig voneinander betrieben zu werden, wenn nicht die Züge der Baureihe 130 eingesetzt worden wären.

Sie sind das Ergebnis unserer eigenen technologischen Entwicklung, die es uns ermöglicht hat, die Auslastung neuer Infrastrukturen zu erhöhen und den Marktanteil der Fernverkehrszüge zu steigern. Neben mehreren Jahrzehnten Erfahrung mit verschiebbaren Fahrwerken - den ersten automatischen Systemen der Welt - ist die Fähigkeit von Talgo, Subsysteme in einen Zug zu integrieren, der vollständig an die Bedürfnisse von Renfe angepasst ist, das Ergebnis unserer eigenen technologischen Entwicklung.

Der interoperabelste Zug

Das Hauptmerkmal der Baureihe 130 ist die Kompatibilität des Zuges mit praktisch dem gesamten Schienennetz. Der Zug kann jede Station des Netzes bedienen, da er sich an jeden Infrastrukturstandard anpassen kann. In einem Transportmittel, der für seine starren Abläufe bekannt ist, hat Talgo den flexibelsten und interoperabelsten Zug der Welt entwickelt: Ein System mit variabler Spurweite steht im gesamten Zug zur Verfügung, so dass er beim Wechsel der Spurweite nicht anhalten muss, was die Montage- und Überfahrtkosten minimiert. Kompatibel mit den beiden Spannungen, die auf Oberleitungen in Spanien verwendet werden: 3 kV DC und 25 kV 50 Hz AC. Der grundlegende Vorteil der Züge der Baureihe 130 liegt darin, dass sie mit praktisch dem gesamten Schienennetz kompatibel sind. Dabei spielt es weder eine Rolle, welches der Ausgangs- und welches der Zielpunkt ist, noch wie die zu nutzenden Infrastrukturen beschaffen sind, da sie sich an alle anpassen. In einem Transportmittel, das durch starre Abläufe gekennzeichnet ist, hat Talgo den flexibelsten und interoperabelsten Zug der Welt entwickelt.

Flexiblere Hochgeschwindigkeit

Die Baureihe 130 verbessert nicht nur die Fahrzeiten bei der Nutzung der neuen, bereits gebauten Hochgeschwindigkeitsstrecken, sondern optimiert auch den Betrieb auf konventionellen Strecken und hilft dem Betreiber, ein vielfältigeres Leistungsportfolio anzubieten.

Nachhaltiges Angebot, kosteneffizientes Angebot

Die Züge der Baureihe 130 sparen nicht nur Opportunitätskosten, indem sie die Lebensdauer bestehender Infrastrukturen verlängern und den Nutzen neuer Infrastrukturen maximieren, sondern sie sind auch die sinnvollste Wahl, um Energie- und Instandhaltungskosten zu senken.